Gerne stelle ich mich in diesem Artikel kurz vor:

Ich bin Sarah Röllin, 26 Jahre alt und lebe seit kürzerem in der Stadt Zürich. Ich machte meine ersten Berufserfahrung durch die Informatik Lehre in Fokus Applikationsentwicklung bei Roche Diagnostics International AG. Bereits früh war mir und meinem Umfeld klar, dass ich Freude an Technik, besonders an neuen Technologien mitbringe. Meine Neugier und meine Wissensgier trieb mich deshalb zu dieser Entscheidung, in diese Männerdomäne einzutreten. Nach Vollendung des EFZ arbeitete ich in meinem Lehrbetrieb noch zwei Jahre weiter und holte parallel die Berufsmatura nach. Bereits in der Lehre konnte ich viele Einblicke in unterschiedlichen Abteilungen und deren Arbeitsweisen erleben. Zu dieser Zeit kam ich das erste Mal in Berührung mit den Themen der User Experience. Ab diesem Moment wurde mir klar, dass mein weiterer Weg ein Studium sein wird, sodass ich für einen Arbeitgeber mit einem gut gefüllten Rucksack in diesem Bereich antreten kann. Nach der Zeit in meinem Lehrbetrieb arbeitete ich noch weiters im Bereich automatisiertes Testing, als Digital Coach und kurzzeitig in einem Restaurant als Kellnerin. Um nochmals einen Blick zurück zu machen, der typische Werdegang nach einer Informatik Lehre gabs bei mir nicht. Das war mir bereits während der Ausbildung klar, dass ich nie eine Entwicklerin werden will. Trotzdem bin ich sehr froh, dieses Wissen aufgebaut zu haben, sodass ich heute keine Schwierigkeiten habe die Sprache der Entwickler zu verstehen. Seit 2018 bin ich im Teilzeitstudium Informationswissenschaft mit der Vertiefung Web- und Usability Engineering. Zusätzlich darf ich mich seit Mai 2021 als UX Researcherin betiteln und bin in der Firma Ifolor AG Teilzeit angestellt. Sozusagen bin ich endlich zu meinem Ziel angekommen, welches ich seit meinem Beginn von meinen Berufserfahrungen angepeilt habe.

Wie jedoch aus dieser kurzen Erzählung über meinen Werdegang zu entnehmen ist, habe ich keines Weise Bibliotheks- oder Archiverfahrungen. Einzig kann ich durch meine Arbeitserfahrungen Knowhow mitbringen, wie ein Dokumentationsmanagementsystem aufgebaut werden kann. Dies durfte ich unter anderem als Digital Coach in einem Treuhandbüro einführen. Der Fokus lag neben dem Aufbau auch auf diverse Prozesse, welches Arbeitsabläufe automatisieren, digitalisieren und standardisieren soll.

Meine Erwartungshaltung an dieses Modul ist eher gering, da ich mir gar nicht vorstellen kann, was bei Bibliotheks- oder Archivsoftwaren alles dahinter steckt. Durch das Studium kam ich ein wenig zu gewissen Berührungspunkten wie Katalogisierung, Ontologien etc. pp. In diesem Falle starte ich offen an das Modul und schaue einmal was auf mich zukommen wird.